Musik- und Kunstschulen stärken Menschen vor Ort

Wo Musik ist, lass dich ruhig nieder. In Brandenburg. Das stimmt immer noch. Musik- und Kunstschüler machen an 620 Orten unser Brandenburg jeden Tag ein Stück fröhlicher, konzentrierter, lauter und vor allem lebenswerter. Ohne Musik und Kunst ginge es nicht. Jeden Tag stärken Musik- und Kunstschulen Menschen vor Ort. Und doch brauchen die Schulen heute selbst Hilfe.

Die Musik- und Kunstschulpädagogen machen den Unterschied

1400 Pädagoginnen und Pädagogen unterrichten in Brandenburg an den Musik- und Kunstschulen. Täglich. Und sie machen den Unterschied. Sie vermitteln Begeisterung, Können, Motivation und Disziplin und sorgen vor allem für exzellente Ergebnisse und ein gutes Maß an Freude.

Doch heute fehlen Musik- und Kunstschulpädagogen. Auch weil viele an die allgemeinbildenden Schulen abwandern, wo das Gehalt deutlich besser ist. Trotz einer vergleichbaren Hochschulausbildung. Musik- und Kunstschulpädagogen müssen daher das gleiche Gehalt bekommen wie die Kollegen an den Grundschulen.

Mehr Kunstschulen

Kreativität, Fokussierung und Durchhaltevermögen braucht man eigentlich überall. Lernt man aber nicht überall. Ganz besonders gut vermitteln das die Brandenburger Kunstschulen. Es gibt sie heute nur in wenigen Landkreisen und Städten. Brandenburgs Kinder und Jugendliche brauchen aber flächendeckende Kunstschulangebote. Brandenburg braucht einen starken Kunstschulfonds, der seinen Namen verdient. Um die besten Künstlerinnen und Künstler mit unseren Kindern zusammenzubringen. Damit die Chance auf Kreativität und künstlerische Ausdrucksfähigkeit nicht mehr vom Wohnort abhängt.

Talente fallen nicht vom Himmel

Kinder brauchen Musik, Kinder brauchen Kunst. Und sie sind begabt! Diese Talente müssen entdeckt, geweckt und entwickelt werden. Musik- und Kunstschulen tun das täglich. Richtig gut. Und fördern besondere Leistung, unabhängig vom Geldbeutel der Eltern. Wettbewerbe wie „Jugend musiziert“ geben Orientierung. Landesjugendensembles bereichern die Brandenburger Kultur und fordern von den Jugendlichen ganzes Engagement. Aber die Talentförderung muss ausreichend finanziert werden. Wer an der musikalisch-künstlerischen Talentförderung spart, spart an den jungen Talenten. Und beraubt junge Brandenburger vielleicht der Chancen ihres Lebens.

Die Kommunen engagieren sich bereits stark für ihre Musik- und Kunstschulen, oft bis an ihre finanziellen Grenzen. Jetzt ist die Landesregierung gefragt:

  • Landesfonds zur Angleichung der Gehälter: Musik- und Kunstschulpädagogen verdienen das gleiche Gehalt wie ihre Kollegen an Grundschulen.
  • Landesfonds für mehr Kunstschulen: Gründung von Kunstschulen in allen Regionen, wo es noch keine Angebote gibt.
  • Ausreichende Finanzierung der Talentförderung: Sicherstellung der musikalischen und künstlerischen Bildung und Förderung besonders begabter Kinder und Jugendlicher.
Kampagne,

Hintergrundmaterial

Hier können Sie das Positionspapier, ein Hintergrundpapier und den Flyer zur Kampagne herunterladen:

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Liebe Landtagsabgeordnete und Kandidaten,
liebe Gemeindevertreterinnen,

hier haben Sie die Gelegenheit, die Musik- und Kunstschule Ihrer Region (noch besser) kennenzulernen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!